Die Craniosacrale Methode ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungsform, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.
Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem – vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Da der Craniosacrale Rhythmus sich über das Bindegewebe im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall tastbar.
Craniosacral-Praktizierende erspüren die Qualität der rhythmischen Bewegungen und können sie unterstützen und harmonisieren. Daraufhin lösen sich Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen; das Immunsystem erfährt eine Stärkung und die Vitalfunktionen stabilisieren sich.

 

Cranio für Säuglinge / Kleinkinder

Auch unter optimalen Bedingungen stellt eine Geburt für den Säugling eine Belastung dar. Der Kopf des Säuglings ist bei der Geburt starkem Druck ausgesetzt. Da der Schädel des Säuglings noch formbar ist, haben die Schädelknochen die Möglichkeit sich dem Geburtsweg anzupassen.
Nach der Geburt versuchen die Schädelknochen in ihre ursprüngliche Lage zurückzufinden. Oft ist es aber für den kleinen Körper nicht möglich, sich selbst zu reorganisieren und Spannungen können nicht abgebaut werden.
Hier genügen oft schon 2 – 3 Sitzungen, in denen mit sanften, aber gezielten manuellen Impulsen Entspannung und Selbstheilung angeregt werden.